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AutorenbildAlexandra

Ein Wind der Veränderung ...

weht durch unsere Herzen, Gesellschaften, Unternehmen und Denkweisen.


Aus globaler Sicht können wir erkennen, dass in den Modellen und Konstrukten, in denen wir leben, nämlich die Geschäfts-, Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle, Risse sichtbar werden und Probleme an die Oberfläche kommen, die wir lösen müssen.

Um zwei Beispiele zu nennen: Den Meeren geht in weniger als 20 Jahren die Fische aus, und der Klimawandel klopft an unsere Tür und fordert uns auf, unser ewiges Wirtschaftswachstumsparadigma zu ändern und wieder Teil eines integrierten Ökosystems der Erde zu werden.

Etwas Neues will geboren werden.


Einstein sagte, dass ein Problem nicht innerhalb der Beschränkungen des Denkens gelöst werden kann, das dieses Problem geschaffen hat. Ken Wilber, Mitbegründer der transpersonalen Psychologie und der integralen Theorie, sagt, dass immer dann, wenn in einer Gesellschaft oder in der Natur eine Struktur, ein Modell oder eine Organisation geschaffen wird, diese komplexere Struktur entstanden ist, um die Probleme der Vergangenheit zu lösen, und dass wir mit jeder neuen Struktur, die wir erschaffen, die Probleme der Vergangenheit lösen werden, aber auch neue Probleme entstehen werden, die nur durch ganzheitlichere Strukturen gelöst werden können.


Wir sehen, dass Veränderung notwendig ist, aber wir fühlen auch, dass Veränderung notwendig ist.

Unsere Herzen sehnen sich nach mehr, nach Grösserem, nach mehr Verbindung, nach Sinn, danach, dass das, was wir auf der materiellen Ebene gewonnen haben, auch auf der spirituellen Ebene gewonnen wird.


Diese Zeit ruft nach einem Umdenken, nach kreativen Ansätzen, nach kritischem Denken, das uns befähigt, alle Ideen und Konstrukte, in denen wir leben und arbeiten, zu hinterfragen.


Auch die Unternehmen spüren diesen Wandel. Frameworks wie Scrum in der IT, die Agilität und Ermächtigung der Mitarbeiter ermöglichen, oder neue Organisationsformen wie Holacracy, das Teal- und Spotify-Modell verbreiten sich in Unternehmen. Es entstehen Forschungen und Bücher, die für die Bewältigung aktueller Veränderungen und Herausforderungen entwickelt werden, wie die Theorie U von Otto Scharmer und dem MIT, Reinventing Organizations von Frederic Laloux oder Social Lab Revolutions von Zaid Hassan, um nur einige zu nennen.


Neue Formen des Denkens, Handelns und Seins entstehen vielleicht so schnell wie nie zuvor. Ein Wind der Veränderung weht durch unsere Herzen und Denkweisen. Alles, was wir nicht mehr zu leben bereit sind, lässt sich leichter abstreifen.

Nehmen wir diesen Wind an und lassen wir ihn alles wegwehen, was heute überholt ist, und stellen wir uns der dunklen Leere, die dadurch in uns entsteht. Eine Leere, die, wenn wir sie aushalten, den Samen für alles, wovon wir jemals träumten, in sich trägt.


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